Sven Köhn Home Sven Labor Hobby Gaestebuch links kontakt
:: Home :: Sven :: Geschichte


 

Hallo,

ich erzähl euch mal kurz etwas von mir.

Ich bin Sven Köhn, wie ihr sicherlich schon vermutet habt. ;-)

Geboren wurde ich am 17. August, im Sternzeichen des Löwen.
Ich habe noch einen kleinen Bruder.
Bin Brillenträger und meine Hobbies sind schwimmen, Fahrrad fahren, alles was mit Computern zu tun hat, speziell Apple und mit Hunden spazieren gehen.

Ich stamme aus einem kleinen Ort der sich Oldenburg nennt.
Ein nettes kleines Städtchen, indem ich die meiste Zeit meiner Jugend verbracht habe.
Ich bin in dem Ort geboren worden, ging dort in den Kindergarten und anschließend in die Grundschule.1982
Viel Interesse hatte ich wohl nicht an der Schule oder zeigte es zumindest so.
Deshalb kam ich nach den vier Jahren auch nur in die Hauptschule.
Dort hat sich meine Einstellung ein wenig geändert.
Ich habe zwar nicht viel getan, gelernt für Klassenarbeiten habe ich in dem Sinne, das ich am Tag der Arbeit noch einmal kurz in die Bücher geschaut habe, aber dennoch hat es gereicht.
Bei der Beendigung meiner Hauptschule war ich mit einer der besten meiner Klasse.
Meine Lieblingsfächer waren Kunst, Werken, Mathematik, Physik und zum Schluß Informatik.

Wir hatten zwar nur im letzten Jahr Informatik, aber wir waren die ersten.
Die Computer wurden da erst angeschafft. Ich glaube das waren noch 8086er. Gereicht haben sie zu der Zeit.

Da die Computer gerade erst angeschafft wurden und der Lehrer damit auch noch nicht so hundert Prozentig vertraut war, konnten ich und einige andere ihm noch was vormachen.
Vor allem weil wir einen Rechner zu Hause hatten.
Einen Commodore C64.
Aus heutiger Sicht nicht viel, aber damals hat es gereicht, um damit zu spielen und die ersten Gehversuche in der Programmierung zu machen.
Die Sprache war Basic und reicht in heutigen Zeiten mit Sicherheit nicht mehr aus. Und die Ladezeit der Programme, die mittels Datasette (Tonband) und Diskette geladen wurde, waren damals schon ein wenig lästig.
Es war lustig. Wenn Fragen aufkamen, wie etwas zu machen ist, wurde ich gefragt und nicht der Lehrer.

Der C64 war nicht mein erster Rechner. Als ich noch ein wenig kleiner war, bekam ich mal zu Weihnachten einen Commodore C16 geschenkt. 16kB Arbeitsspeicher. Nichts im Vergleich zu meinem heutigen Rechner mit 512MB.

In meiner Freizeit bin ich gerne schwimmen gegangen, so oft es ging. Von klein auf an hat mir das Wasser gefallen. Ich bin immer gerne getaucht. Immer weiter und immer tiefer. So tief wie es halt in einer Schwimmhalle geht.
Als ich noch kleiner war, hat mein Vater eines Tages einen Hund (Rüde) mit nach Hause gebracht. Ein Welpe. Schwarzes, lockiges Fell. Ein Mischling, bei dem man nicht sagen konnte, was alles drin ist. Er war ganz verängstlicht und hat sich nur langsam und zitternd ins Haus getraut. Mit der Zeit wurde er aber immer zutraulicher, obwohl er auch Probleme gehabt zu haben scheint. Wir haben ihn Oskar getauft. Wer weiss was er zuvor erlebt hatte. Bei Essen durfte man ihn nicht stören. Ich habe mich mit ihm beschäftigt und bin unteranderm jeden Tag mit ihm rausgegangen.

Zwischendurch hatte ich einen Vogel bekommen. Einen (richtigen) Wellensittich. Den habe ich aus einer Familie rausgeholt, die nicht mit ihm fertig geworden sind oder sich nicht richtig um ihn kümmern wollten. Er hiess Albert und war sehr aggresiv. Wenn man ihm zu nahe kam, hackte er mit seinem Schnabel zu. Trotzdem habe ich ihn sehr lieb gewonnen und ich glaube er mich auch ein bisschen. Nachdem er starb, vergruben wir ihn zeremoniell in unserem Garten.

Danach kam eine Katze. Mietze. Die kam von meinem Onkel. Dessen Katze hatte gerade junge bekommen und ich habe eins davon abbekommen. Eine schwarzweisse. Mit der gab es kaum Probleme. Ein liebes Tier. Mit ihr konnte man so richtig spielen und kuscheln. Ein Freigänger, durfte rausgehen und umher streunen. Mietze hat sich mit Oskar sehr gut verstanden. Kein Hund und Katz Spiel. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Lagen auch immer wieder zusammen.

Nachdem ich die Hauptschule abgeschlossen hatte, wollte ich meine Leistung weiter steigern und meldete mich zur Berufsfachschule an.
Der Zweig war natürlich Technik.
Gemacht haben wir so einiges, von Metallbearbeitung, technisches Zeichnen bis hin zur Programmierung von SPS-Anlagen.
2 Jahre ging diese Schule und dann hatte ich endlich meine Mittlere Reife.

Zeit um endlich einmal richtig Geld zu verdienen. Also bewarb ich mich bei einer bundesweit arbeitenden Firma im Telekommunikationsbereich.
Dies war auch der Zeitpunkt, andem ich mal einen Lehrort besuchte, der ausserhalb meiner Stadt lag.
Lübeck.
Bekannt durch das Holstentor, welches auch auf dem damaligen 50DM Schein war, und dem Lübecker Marzipan.
Im Nachbarort waren die Schwartauer Werke (Marmelade), nur so nebenbei.
Die ersten paar Tage bin ich noch mit dem Zug hin gefahren. Dann hatte ich auch schon Geburtstag, meinen Führerschein und mein erstes Auto.
Ein VW Polo CL (Stufenheck). Mit dem bin ich dann täglich zwischen den beiden Orten hin und her gedüst.

Die Lehre war eine schöne Zeit.
Viel gelernt über Elektronik und Kommunikation und auch viel Spaß gehabt.
Ich kann mich noch an einen Mitauszubilden erinnern. Der hat es immer, aber auch wirklich immer geschafft das die Sicherungen durchgeknallt sind. Egal ob es eine einfache Schaltung war oder nicht. Na gut, vielleicht für einige einfach, aber trotzdem. Ich will ihm nichts bösen nachsagen, denn ansonsten war er in Ordnung.

Ich drück es wohl mal so aus, dass ich keine Lust mehr hatte ;-) deshalb habe ich den Antrag auf Verkürzung der Ausbildung gestellt.
Frühauslerner!

Während dieser Lehre habe ich mich dann auch endlich entschieden mir einen richtigen PC zuzulegen.
Bis dahin habe ich mich mit meinem C64 und dem Amiga500 von meinem Bruder herumgeschlagen.
Ein Pentium 90Mhz mit fehlerhaftem CoProzessor.
Dies ist weiter nicht schlimm gewesen, da ich solche Berechnungen nicht durchgeführt habe, wo es auf die xte Kommastelle drauf ankommt.
Mit einem 17-Zoll Monitor hat das Ding einen heiden Geld gekostet.
Meine Eltern hatten geschlugt, als sie den Preis erfahren hatten.

Von da an wurden die Spiele und Programme immer anspruchsvoller.
Dementsprechend wuchs die Hardware des PC.
Mal wurde die Grafikkarte gewechselt, dann der Prozessor, Festplatte, Soundkarte, Mainboard, usw.
Was heute noch von dem PC damals übrig geblieben ist, ist das Gehäuse.
Ein BigTower der noch immer seines gleichen sucht. Sehr viel Platz!

Übrigens, den C64 habe ich noch heute.
Ich benutze ihn zwar nicht mehr so, aber es macht dennoch Spaß in die alten Zeiten zurück zu fallen.

Meine Lehre ging in schnellem Tempo zu Ende und die Prüfung kam auf mich zu.
Ich bin mit einem Punkt an der eins vorbei geschlittert. Tja.

Da vor kurzem erst die Mauer gefallen war, wurden in den Neuen Bundesländer entsprechende Arbeitskräfte gesucht.
Also bevor ich arbeitslos werde, habe ich mich lieber dafür entschieden bei der Firma zu bleiben und in die Neuen Bundesländer zu gehen.
Beworben habe ich mich in Berlin, Dresden, Magdeburg und der gleichen.
Ich war sogar zum Bewerbungsgespräch in Dresden.
Einen ganzen Tag war ich unterwegs. Sehr früh morgens, noch in der Nacht hingefahren, um die Mittagszeit war dann das Gespräch und spät Abends war ich dann wieder zu Hause. Kaum zu glauben was ich alles aufmich nehme.
Später kam dann auch die Bestätigung ich könne dort anfangen.

Da hatte ich mich aber schon für Berlin entschieden gehabt.
Und ich muss sagen, ich bereue die Entscheidung auf keinem Fall.
Eingesetzt wurde ich hier in der Messtruppe. Zuständige für die Entstörung.
Angenehme Zeit, dadurch das ich gute Kollegen und einen angenehmen Chef hatte.
Dennoch habe ich dann die Auszeit genossen.

Bei der Bundeswehr.
Mein Standort war Rendsburg in Schleswig-Holstein.

Der Grundwehrdienst war ein wenig stressig, aber auch sehr cool.
Die Drills, Manöver und Übungen haben einen doch das Teamverhalten gut beigebracht und unsere Gruppe wirklich zu einem Team zusammengeschweisst.
Während der restlichen Zeit wurde halt die Arbeit gemacht und wir hatten auch ab und zu Spaß.
Mit dem Leopard Panzer durch das Gelände heizen oder dem Spähpanzer Fuchs im See herum zu schwimmen.

In dieser Zeit bekam ich auch meine erste Brille.
Es war zwar lustig, wenn der Ausbilder bei der Schiessausbildung fragte, sehen sie dort die Figuren auf der Schießscheibe?
Und ich hinter dem Maschinengewehr sagte, Nein.
Der hat vielleicht geschaut.
Aber die Detailreiche mit Brille war fantastisch.
Ich konnte Dinge sehen, die ich vorher gar nicht mehr wahrgenommen hatte. Toll.

Mein Tipp an alle: lasst eure Augen überprüfen und nehmt die Umgebung wirklich einmal wahr.

Die Zeit bei der Bundeswehr wurde auch schon mal etwas nervend und langweilig, so dass wir blödsinn gemacht und uns einen strengen Verweis eingehandelt haben.
Das heißt wir mußten beim Morgenappell vor die Kompanie treten und holten unsere Rüge vom Hauptmann ab.
Das blöde war dabei nur, dass wir bei der nächsten Beförderung ausgelassen worden sind. Naja, gegessen.

Zuhause ging es mit dem alten Hund Oskar immer weiter bergab. Er war schon sehr alt geworden. Seine Augen wurden immer schlimmer, bis er irgendwann ganz blind war. Das war eine schlimme Zeit. Ständig ist er gegen ein Bein, Wand oder ein Möbelstück gelaufen, weil er es nicht sehen konnte. Dann kamen seine Ohren dazu. Am Ende konnte er nichts oder nicht mehr so gut hören. Er hielt sich ganz dicht bei uns auf und suchte Körperkontakt. Da er sonst ja nichts mehr warnehmen konnte. Dann kam eines Tages der entscheidende Tag. Ich war gerade im Dienst und erhielt den Anruf, das er jetzt eingeschläfert sei. Es ginge nicht mehr anders.
Es hat aber nicht lange gedauert, da haben wir uns nach einem neuen Hund umgesehen. Diesmal einen jungen Hund, dessen Herkunft wir kennen. Eine nette Familie hatte einen Kockerspanier. Dieser hatte gerade einen Wurf Welpen. Wir haben uns die Hunde und die Familie angesehen und waren sofort überzeugt, das ist unser neuer Hund. Diesmal eine Hündin. Dies sah so süß aus. Von der Familie wurde sie Flocke getauft. Meine Mutter wollte den Namen ändern, aber zusammen haben wir uns dann entschlossen den Namen beizu behalten. Flocke war so ganz anders als Oskar. Aufgeschlossen, lustig, fröhlich, freute sich immer wenn jemand kommt und sich hat gar kein Problem damit, dass jemand an ihr essen geht oder es sogar wegnimmt. Kleine Kinder liebt sie.

Nach der Bundeswehr ging es zurück nach Berlin.
Mein vorheriger Arbeitsplatz war neu besetzt worden, also kam ich in eine andere Gruppe.
War soweit nicht schlimm, den die Kollegen waren auch hier voll in Ordnung, vielleicht sogar etwas besser als vorher.

Allzulange war ich jedoch nicht dort, denn wie in allen Bereichen wurden immer mehr und mehr Stellen abgebaut.
Zu unserem/meinem Glück gab es eine Auffanggesellschaft in der Firma, die verhinderte den Sturz in die Arbeitslosigkeit und versuchte uns neue Arbeitsaufgaben zuzuteilen.
Naja, darüber schweige ich mich mal lieber aus.

Auf jedenfall bewarb ich mich dann auf eine Neue Stelle, die meinen Fähigkeiten eher entsprach.
Da dieser Arbeitplatz neu geschaffen wurde und ich einer der ersten war, die angenommen wurden, war ich mehr oder weniger mit dem Aufbau dieser Abteilung sprichwörtlich beteiligt.
Wir fingen klein an und wurden schnell größer und breiteten unser Aufgabengebiet aus.
Wir bieten Service- und Supportleistungen im IT Bereich an.
Internetzugänge, Webhosting und der gleichen.
Ich bin als Junior Referent beschäftigt. Keine schlechte Stellung.

Hier habe ich unter anderem meine Leidenschaft für den Mac gefunden.
Ja, ich bin ein Apple-Jünger! Ein Macianer.
Ich verwende Privat ein Powerbook G4 Titanium. Ein leichtes, aus Aluminum bestehendes, geiles Teil.
Ich bereue es nicht. Auch wenn ich außerdem noch einen Athlon PC zu Hause habe.
Der steht jedoch in meinem Kämmerlein und werkelt so vor sich hin.

So dass wars erstmal von mir. Ein kleiner, grober Überblick.

Es kommt bestimmt aber noch mehr, denn das Leben geht weiter.